Gut durch die Pandemie gekommen

Mirskofen. Sportlich läuft bereits seit einiger Zeit wieder vieles beim DJK-SV Mirskofen. Nun fanden auch die Jahreshauptversammlungen für die Jahre 2021 und 2020 statt. Dabei wurde die Vorstandschaft neu gewählt.

Etwas anders als üblich lief die Jahreshauptversammlung des DJK-SV Mirskofen ab. Statt im Sportheim fand die Versammlung im Saal des Gasthofes Luginger statt, um ausreichend Platz für die Mitglieder zu haben. Nachdem pandemiebedingt im vergangenen Jahr keine Jahreshauptversammlung abgehalten werden konnte, blickte man dieses Mal außerdem gleich auf zwei Jahre zurück. Das wurde auch bei den Ausführungen von Vorstand Ludwig Lang deutlich: 2019 war sportlich die Welt noch in Ordnung, alle Vereinsveranstaltungen konnten das Jahr über vonstattengehen. Das Jahr 2020 wurde noch mit einem Faschingsball im Sportverein begonnen, später aber musste der Betrieb auf dem Sportgelände komplett eingestellt werden. Bei den Öffnungsschritten war man immer vorne mit dabei – dank der hervorragend ausgearbeiteten Hygienekonzepte von Vorstand Ulrich Stemmler. Neben den Konzepten brachte die Pandemie viel Arbeit für den Verein mit sich: Das Gelände wurde beschildert, Desinfektionsmittelspender beschafft und montiert, die wechselnden Vorgaben für die einzelnen Sparten und Abteilungen laufend angepasst.
Trotz eingeschränktem und teilweise ganz eingestelltem Trainings- und Spielbetrieb hielt der Verein Kontakt zu seinen Mitgliedern, wie Lang ausführte: Der Verkauf der DJK-Caps war ein voller Erfolg. Außerdem habe man sich erfolgreich an der Aktion „Scheine für Vereine" beteiligt und Wertgutscheine an die Trainer und Helfer im Verein als kleines Dankeschön verteilt. Lang dankte im Namen der Vorstandschaft in diesem Zusammenhang allen Helfern, Trainern und Mitgliedern für ihre Treue: Während der Pandemie habe der Verein nicht mehr Abgänge als üblich gehabt. Auch Trainer und Übungsleiter hätten sich ausreichend gefunden, sodass der Trainingsbetrieb wieder angelaufen sei.
Dass sich einiges auf dem Sportgelände rührt, zeigte sich bei den Berichten der einzelnen Abteilungs- und Spartenleiter: Am wenigsten von der Pandemie betroffen waren die Tennisler, da man als Individualsportart fast das ganze Jahr über spielen konnte. Die Dartsabteilung ist in den Saal des Sportheims gezogen, um mehr Platz zu haben. Die Stockschützen sind wieder fleißig im Training, genauso wie die Formation Girls und die Volleyballer. Die neugegründete Leichtathletik-Sparte ist ein voller Erfolg. Verstärkung bzw. Nachwuchs gesucht wird für die Basketballer und das Kinderturnen. Bei den Fußballern geht es im Seniorenbereich bereits am 1.8. wieder in die Saison. Im Jugendbereich will man an die Erfolge im letzten Jahr anknüpfen, als man mit der F1- und der D-Jugend zwei Meisterschaften feiern und die E-Jugend mit der niederbayerischen Hallenmeisterschaft den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte einfahren konnte.
Reibungslos gingen die Neuwahlen unter der Leitung von Michael Hanglberger über die Bühne: das Vorstandsteam Ludwig Lang, Ulrich Stemmler und Sprecher Stefan Rieder wurde ohne Gegenstimme wiedergewählt. Robert Schraml und Martin Lohn kümmern sich als 1. bzw. 2. Kassier weiterhin um die Finanzen des Vereins. Geprüft wird die Kasse wieder von Martin Heitzer und Michael Neumeier jun. Schriftführer bleibt Armin Wölfl. Die beiden Vergnügungswarte tauschen ihre Plätze, sodass Rainer Weißacher künftig 1. und Johann Ganslmeier 2. Vergnügungswart ist. Neben Josef Heitzer ist Nicole Glöbl neue Mitgliedervertreterin. Sie folgt damit Thomas Faltermeier, der die Leitung der Tennisabteilung übernommen hat. Um die Pressearbeit kümmern sich Josef Amann und Tessa Sedlmaier, die das Amt von ihrer Schwester übernimmt. Die Versammlung bestätigte zudem die zuvor abteilungsintern gewählten Abteilungs- und Jugendleiter.
Das Schlusswort der Versammlung hatte der wiedergewählte Vorstandssprecher Stefan Rieder: Er dankte allen ehrenamtlichen Mithelfern im Verein, vor allem denjenigen, die oft im Hintergrund blieben. Ob Vereinswirt oder Platzwart: Ohne die Hilfe vieler wäre im Verein wenig möglich.